Häufig gestellte Fragen

Bei der Neugestaltung der Straßen hat die Sicherheit von Fußgängern und Mikromobilitätsnutzern wie Fahrrädern, E-Bikes oder Motorrollern Vorrang. E-Bike-City soll sicherstellen, dass alle Altersgruppen sicher auf der Straße unterwegs sind. Dies soll folgendermassen erreicht werden:

  1. Durch den Bau getrennter Infrastrukturen, wo immer möglich,
  2. dort, wo sich die Verkehrsträger mischen müssen, wollen wir die Geschwindigkeit von Autos (und anderen Verkehrsteilnehmern, wie z.B. schnellen E-Bikes) und die Anzahl der Autos auf der Straße reduzieren,
  3. die Radverkehrsinfrastruktur wird so gestaltet, dass die Gefahr von Unfällen mit einzelnen Radfahrern minimiert wird, indem z. B. sichergestellt wird, dass Radfahrer sicher ausweichen können.

Diese Verbesserungen werden die Sicherheit nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Jung und Alt erhöhen.

Die Anzahl der Langzeitparkplätze auf der Straße (blaue und weiße Zonen) wird verringert. Dadurch wird mehr Platz für Fahrzeuge wie Krankenwagen, Dienstleister oder Lieferdienste, sowie für Kurzzeitparkplätze auf der Straße zum Entladen von Waren und Absetzen von Personen geschaffen.

An einer exakten Antwort arbeiten wir noch. Neben der Bewertung der Auswirkungen der Neugestaltung auf den Autoverkehr schlagen wir auch einen intelligenten Weg vor, den Straßenraum dynamisch auf Autos und Fahrräder aufzuteilen, so dass wir ernsthafte Stauprobleme in der Stadt verhindern können.

In der Stadt leben viele Menschen auf sehr engem Raum. In diesem städtischen Kontext wird der Platz, der von fahrenden und parkenden Fahrzeugen eingenommen wird, viel effizienter genutzt, wenn er mit kleinen Fahrrädern statt mit großen Autos gefüllt wird. Ein E-Bike braucht nur sehr wenig Platz und bringt Sie oft schneller ans Ziel als ein Auto in der Stadt, ohne dass Sie beim Bergauffahren ins Schwitzen kommen. Die Idee ist, so vielen Menschen wie möglich (aller Fitnessniveaus und Altersgruppen) die Möglichkeit zu geben, sich sicher und bequem in der Stadt fortzubewegen, indem sie Verkehrsmittel nutzen, die weniger Platz als Autos benötigen. Durch die Verringerung des Autoverkehrs entsteht mehr Platz für die Nutzung effizienterer Verkehrsmittel (Fahrräder, E-Bikes, Motorroller, Fußgänger und öffentliche Verkehrsmittel). E-Bike-City zielt darauf ab, das Angebot (die Menge) an Straßenraum für die Mikromobilität zu erhöhen, um die Menschen zu ermutigen, diesen zu nutzen. Indem wir die Zahl der Autofahrer auf öffentliche Verkehrsmittel oder Mikromobilität verlagern, verringern wir den durch parkende Autos und fahrende Autos, verschwendeten Straßenraum.

Einfach ausgedrückt, zielt E-Bike-City darauf ab, die Straßen so umzugestalten, dass mehr Menschen auf weniger Raum transportiert werden können.

Die E-Bike-City soll allen zugute kommen, von Fußgängern über Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel bis hin zu Nutzern aller Arten von Mikromobilität. Wenn Sie also aus irgendeinem Grund nicht mit dem Fahrrad fahren können, werden Sie trotzdem in der Lage sein, sich fortzubewegen und die Vorteile der neu gestalteten, sichereren und grüneren Straßen zu genießen. Alle werden von weniger Autolärm profitieren, vor allem nachts, wenn Sie schlafen, von besserer Luftqualität und einer grüneren, lebendigeren Stadt. Fahrradfahren zu lernen gehört in der Schweiz zur Grundschulausbildung. Dennoch werden Menschen, die aus der Übung sind oder nie gelernt haben, wie man fährt, ermutigt, Unterricht zu nehmen, um sich sicher zu fühlen.

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